Studiengang Information Management

Information Management

In vielerlei Hinsicht ein diffuser Begriff, der sich zum einen wissenschaftlich erschließen lässt, aber selbst darin keine eindeutige Richtung findet, sondern eher interdisziplinär ist. Die Wirtschaftsinformatik ist ein Teilbereich, der andere das Informationsmanagement.

Wer sich entschließt, einen Studiengang dieser Art zu belegen, macht diesen zunächst einmal als Bachelor an einer Fachhochschule. Dabei lernt man, dass Information und Wissen die wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens sind und zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnen.

Besonders wegen der Inflationsflut, die vorwiegend via Internet auch auf Firmen und ihre Mitarbeiter niedergeht, wird es notwendig, Techniken zur Hand zu haben, wie z.B. Recherchesysteme, elektronische Dienstleistungen oder Ähnliches. Angesichts dieses Bedarfs ist es erstaunlich, dass es nur eine einzige Fachhochschule (Hannover) in Deutschland gibt, die sich diesem Ausbildungsgang widmen.

Weitere Möglichkeit, sich in diesem Bereich zu qualifizieren ist ein Bachelorstudium an einer privaten Hochschule im Studiengang Wirtschaftsinformatik. Auch hierin handelt es sich um eine Fachhochschule, die den Studiengang Business Information Studies anbietet und gleichzeitig damit beschreibt, dass der Student bei seinen Tätigkeiten in Zukunft auf die Schnittstelle zwischen Fachabteilung und Informationstechnik vorbereitet wird. Einerseits handelt es sich also um betriebswirtschaftliche Kenntnisse, anderseits um informationstechnische Konzepte und Kompetenzen.

Ganz anders gelagert ist die Information Software von IBM. Dabei gibt es verschiedene Software Programme, die auf die unterschiedlichen Ansprüche von kleinen bis hin zu großen Unternehmen zugeschnitten sind.

Um den aktuellen Bedürfnissen der Unternehmen einerseits, aber dem Trend zur Globalisierung andererseits zu entsprechen, bietet die Universität Hildesheim z.B. einen Studiengang "internationales Informationsmanagement" an. gewachsen aus der Erkenntnis, dass Entwickler und Anwender nicht mehr im selben Land leben, sondern nicht nur in einer gemeinsamen "Fremdsprachekommunizieren müssen, aber auch in ganz unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen sind und leben, werden Kommunikationstechniken und Informationsfluss über Grenzen hinweg gelernt und praktiziert, d.h. neben der Informationstechnischen Kompetenz bedarf es der sprachwissenschaftlichen Kompetenz. Z.B. werden intensive Sprachkurse gerade in Englisch durchgeführt. Praxisnah wird ein Bachelorstudiengang nach drei Jahren abgeschlossen (Uni Koblenz-Landau). Der studierende hat dann die Wahl einen Masterstudiengang anzuhängen, ein Auslandspraktikum zu absolvieren oder nur in die berufliche Praxis einzutauchen. Im Hochschulranking der "ZEIT" hat gerade dieser Studiengang hervorragend abgeschnitten.